Agenda 21: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Eigene Energiequellen nutzen  ===
=== Eigene Energiequellen nutzen  ===


Dem Prinzip folgend, alle Ressourcen der Region, vorbildhaft wie wirtschaftlich selber zu nutzen, sollten die bestehenden Rohstoffe in Verbindung mit moderner Technik selber genutzt werden. Dies betrifft die Nutzung des Holzes zur Energiegewinnung (Kraft- Wärmekoppelung) wie die Ausdehnung der Sonnenenergie. Wie das Titelbild dieser Dokumentation zeigt, ist die Sonneneinstrahlung besonders an vielen Herbst- und Wintertagen im Vergleich zur See-Region, messbar höher.
Dem Prinzip folgend, alle Ressourcen der Region, vorbildhaft wie wirtschaftlich selber zu nutzen, sollten die bestehenden Rohstoffe in Verbindung mit moderner Technik selber genutzt werden. Dies betrifft die Nutzung des Holzes zur Energiegewinnung (Kraft- Wärmekoppelung) wie die Ausdehnung der Sonnenenergie. Wie das Titelbild dieser Dokumentation zeigt, ist die Sonneneinstrahlung besonders an vielen Herbst- und Wintertagen im Vergleich zur See-Region, messbar höher.  
 
 
 
=== Eigene Landwirtschaftliche Produkte nutzen und bewerben ===
 
=== Das Trinkwasser verwerten ===
 
=== Gemeinsame Vermarktung ===
 
=== Tourismus und regionale Märkte einbinden ===

Version vom 19. Mai 2009, 08:39 Uhr

Agenda 21 - Neukirchen

Am Montag, dem 4. Mai 2009 fand in Neukirchen bei Altmünster im Gasthaus "Sägemühle" um 19:00 Uhr die zweite Zukunftswerkstätte des Aktionsprogrammes "Agenda 21" statt. Sie steht unter dem Motto "Heimat leben, Zukunft gestalten". Die Beteiligung der Bevölkerung war, so die Einschätzung der Veranstalter und der Begleitung durch die SPES Akademie, hoch.

Neukirchen, 23. Dezember 2007


Die Arbeitskreise waren in folgende Themen bzw. Arbeitskreise vorstrukturiert (die Aufzählung ist unvollständig):

  • Jugend
  • Ortsentwicklung
  • Umwelt und Landwirtschaft
  • Nahversorgung
  • Kultur
  • Tourismus

Umwelt und Landwirtschaft

Das zentrale Anliegen des Arbeitskreises "Umwelt und Landwirtschaft" ist die Erhaltung der über Jahrhunderte mühsam errungenen Kulturlandschaft, bei gleichzeitig zumindest kostenneutraler wirtschaftlichen Nutzung. Die Beifügung "kostenneutral" will ausdrücken, dass die erwirtschafteten Erträge, die aus der Pflege, im Sinne der Aufrechterhaltung der Kulturlandschaft, die Kosten, inklusive einer angemessenen Abgeltung für die geleistete Arbeit und den Einsatz maschineller Ausstattung, decken.


Abbildung: Traditionell bewirtschaftete Wiese. Naturdünung, zweimalige Heumaht im Mai/Juni und August, Herbstbeweidung.

Bedroht wird dieses Anliegen einerseits durch die Möglichkeit des Schwindens bzw. Verschwindens von finanziellen Zuwendungen in Form von Förderungen. Andererseits wird von den nachkommenden Generationen nicht mehr erwartet, dass die derzeit gegebene land- und forstwirtschaftliche Nutzung insbesondere in "kleinen Betieben" nur durch Bezuschussung aus dem Einkommen der Erwerbsarbeit (z.B. für die Anschaffung land- und forstwirtschaftlicher Geräte) und Arbeitsleistung ausschließlich in der Freizeit, geleistet werden kann.

Der Lösungsansatz gliedert sich in mehrere Komponenten und bedingt Vernetzung mit anderen Themen / Arbeitskreisen, wie z. B. Jugend, Bildung, Toursimus, Nahversorgung.

Grundstücks- und besitzübergreifende Bewirtschaftung

Den ökonomischen Rahmenbedingungen folgend, der Kleingliedrigkeit der "landwirtschaftlichen Betriebe" wie der geschilderten Bezusschussung aus Erwerbsarbeit, sind Kooperationsmodelle unausweichlich. Der bestehende Fuhrpark aus land- und forstwirtschaftlichen Geräten der sich in Privatbesitz befindet ist mehrfach überdimensioniert. Doppelte Umzäunungen von Weideflächen, das Haltmachen an Grundstücksgrenzen beim Mähen und zahlreiche weitere Beispiele zeigen, dass beachtliche Rationalisierungspotentiale vorliegen, die namhaft auf die öknomische rückwirken würden.

Mehr Kooperation hat eine Badbreite an organisatorischen Formen, die von losen Absprachen mit dem Austausch von Leistungen beginnen und in der Errichtung eines gemeinsamen Betriebes enden. Letzters würde auch die Mehrzahl der Flächen, die unter die Grenze der Förderbarkeit (AMA) fallen, förderbar machen.

Allem voran aber, sollte ein Nutzungs- und Bewirtschaftungskonzept erstellt werden, welches individuellen Wünschen Plazt lässt und kreativen Lösungen (vom Alpaca bis Zebra) den Weg bereitet.

Eindämmen der schleichenden Verwaldung

Ausführliche Dokumentationen, die der Öffentlichkeit bereits mehrmals vor Augen geführt wurden, zeigen die Zunahme des Waldes zu Ungunsten offener Wiesen. Besonders betroffen sind die Gebiete entlang der Aurach (Großalm, Neukirchen, Reindlmühl) und dort die Steilflächen bzw. nicht durch Verkehrswege erschlossenen Flächen. Während ab den 70er Jahren großzügig Genehmigungen für das "Zusetzen" (Umwidmung von Wiesen auf Waldflächen) erteilt wurden, geschieht heute die Verwaldung schleichend, in dem die Nutzung (Pflege) mangelhaft durchgeführt wird, bzw. ganz unterlassen wird. Das bestehende Forstgesetz wirk ab einem gewissen Grad der Verwaldung darüber hinaus noch zementierend, eine Rückführung schleichend verwaldeter Flächen wäre u. U. gesetztidrig.

Abbildung: Steilfläche, Lärchenwiese, die durch Beweidung und Mähen offen gehalten wird.

Eigene Energiequellen nutzen

Dem Prinzip folgend, alle Ressourcen der Region, vorbildhaft wie wirtschaftlich selber zu nutzen, sollten die bestehenden Rohstoffe in Verbindung mit moderner Technik selber genutzt werden. Dies betrifft die Nutzung des Holzes zur Energiegewinnung (Kraft- Wärmekoppelung) wie die Ausdehnung der Sonnenenergie. Wie das Titelbild dieser Dokumentation zeigt, ist die Sonneneinstrahlung besonders an vielen Herbst- und Wintertagen im Vergleich zur See-Region, messbar höher.


Eigene Landwirtschaftliche Produkte nutzen und bewerben

Das Trinkwasser verwerten

Gemeinsame Vermarktung

Tourismus und regionale Märkte einbinden